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PDU Bedienungsanleitung
Software
SPST software für Windows
SPST software für MAC
SPST software für Linux
Interfaces
Entdecken Sie unseren speziellen Download-Bereich für die Schnittstellenunterstützung unserer PDUs, der speziell darauf zugeschnitten ist, Ihnen Downloads und umfassende Dokumentationen zu wichtigen PDU-Schnittstellen wie SNMP, MODBUS, WEBAPI und IPAPI zur Verfügung zu stellen. Neben wichtigen Beispielen, Protokollbeschreibungen und MIB-Dateien bieten wir das SPDM-Registermodell an. Dieses Dokument ermöglicht es Ihnen, PDU-Registerwerte mühelos über unsere verfügbaren Schnittstellen auszulesen.
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Firmware
Unser Firmware-Download-Bereich ist darauf ausgelegt, die neueste Unterstützung für Funktionen und Leistungsverbesserungen unserer PDUs bereitzustellen. Hier finden Sie nicht nur Downloads für spezifische Firmware-Versionen, die mithilfe der SPST-Software auf den PDUs installiert werden können, sondern auch die Versionshinweise und unsere PDU-Anleitung. Profitieren Sie von den neuesten Updates und Funktionen für eine verbesserte Leistung Ihrer PDUs.
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SPST
Laden Sie unser PDU-Service-Tool für Windows, Linux oder Mac herunter. Mit SPST (Schleifenbauer Products Service Tool) können Sie Ihr Netzwerk von Schleifenbauer-PDUs einfach und übersichtlich analysieren und verwalten. SPST ermöglicht das Firmware-Update von PDUs, die Massenkonfiguration, den Import/Export von Daten und Massenkonfiguration sowie einen Überblick über alle Ihre Geräte auf dem Datenbus. Auch die Versionshinweise und das SPST-Handbuch stehen in unserem Download-Bereich zur Verfügung.
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Legacy
Für Support im Zusammenhang mit Classic PDUs (Firmware 1.xx) und Gateways haben wir einen separaten Download-Bereich. Hier können Sie nicht nur Firmware-Dateien und Tools für diese Generation herunterladen, sondern auch Handbücher und Schnittstellendokumentationen für unsere Produkte der ersten Generation finden.
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Häufig gestellte Fragen
Schleifenbauer ist ein europäischer Hersteller von Rack-PDUs und intelligenten Energiemessgeräten für Rechenzentren mit Sitz in ’s-Hertogenbosch (Niederlande).
Schleifenbauers Hauptgeschäfts- und Produktionsstandort befindet sich in ’s-Hertogenbosch, Niederlande. Von hier aus sind wir zentral in der FLAP-Region (Frankfurt, London, Amsterdam, Paris) gelegen.
Schleifenbauer ist spezialisiert auf Rack- und Verteilungspanel- Energiemanagementlösungen für Rechenzentren und Infrastrukturanwendungen. Wir unterstützen Facility- und IT-Manager dabei, ihr erstklassiges, hochverfügbares, nachhaltiges und benutzerfreundliches Energiedistributionssystem aufzubauen, indem wir kompromisslos maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen liefern.
Unsere Produkte sind ‚Made in Holland‘. Um unsere Qualität zu gewährleisten, verwalten wir den Produktionsprozess in Eigenregie und in Zusammenarbeit mit unseren renommierten und zuverlässigen lokalen Partnern.
Die PDUs und Energiemesser von Schleifenbauer werden an die Infrastruktur Ihres Rechenzentrums angepasst und nicht umgekehrt. Unser Konfigurations- und Produktionsprozess lässt sich mit dem von Lego™ vergleichen: Mit nur einer begrenzten Anzahl von Bausteinen können unendlich viele Endprodukte hergestellt werden.
Schleifenbauer ist hauptsächlich in der Rechenzentrumsbranche (gewerblich und privat) sowie in verschiedenen anderen Branchen wie der industriellen Fertigung und dem Bootsbau tätig. Wir arbeiten hauptsächlich für europäische Kunden, beliefern jedoch auch Unternehmen im Ausland.
Die Schleifenbauer Intelligent Power Distribution Unit (PDU) ist darauf ausgelegt, über Jahre hinweg Strom reibungslos zu verteilen.
Die PDU ist mit einem speziell entwickelten Schleifenbauer-Datenbus ausgestattet, der es ermöglicht, mit einer einzigen IP-Adresse viele PDUs auszulesen und zu verwalten. An jede PDU wurde ein Ethernet-Anschluss hinzugefügt, sodass neben den Vorteilen eines Datenbusses eine Vielzahl neuer Möglichkeiten zur Verfügung steht. Schleifenbauer PDUs vereinen die Interessen von IT und Infrastruktur und sind somit echte Brückenbauer.
Schleifenbauer ist nach der internationalen Norm für Qualitätsmanagement ISO 9001:2015 zertifiziert.
Die Schleifenbauer Intelligent Power Distribution Unit (PDU) ist darauf ausgelegt, über Jahre hinweg Strom reibungslos zu verteilen.
Die PDU ist mit einem speziell entwickelten Schleifenbauer-Datenbus ausgestattet, der es ermöglicht, mit einer einzigen IP-Adresse viele PDUs auszulesen und zu verwalten. An jede PDU wurde ein Ethernet-Anschluss hinzugefügt, sodass neben den Vorteilen eines Datenbusses eine Vielzahl neuer Möglichkeiten zur Verfügung steht. Schleifenbauer PDUs vereinen die Interessen von IT und Infrastruktur und sind somit echte Brückenbauer. Die Überwachungsmöglichkeiten werden in dieser Anleitung in den kommenden Kapiteln detailliert beschrieben.
Die PDU kann Folgendes enthalten:
– gemessene Steckdosen
– geschaltete Steckdosen
– gemessene und geschaltete Steckdosen
– passive Ausgänge
Kunden können die Anzahl und Arten von Steckdosen ihrer PDU nach ihren Wünschen konfigurieren, indem sie bei der Bestellung Schleifenbauers Anpassungstool (PDU Beispiele) nutzen.
Wir bieten 5 Arten von PDUs mit verschiedenen Funktionen an:
1. Basic PDU
Diese PDU bietet eine „Standard“ Stromverteilung ohne Mess- und Steuerungsoptionen.
2. Metered PDU
Diese PDU bietet „kumulative“ (Eingangs-)Messungen.
3. Measured PDU
Diese PDU bietet Messoptionen pro Steckdose.
4. Switched PDU
Diese PDU bietet Schaltoptionen pro Steckdose.
5. Managed PDU
Diese PDU verfügt über sowohl gemessene als auch geschaltete Steckdosen.
Funktionsweise:
Temperatur 0° bis 60° Celsius
Höhe -30 bis +2000 m
Relative Luftfeuchtigkeit 10 bis 90% nicht kondensierend
Verschmutzungsgrad 2
Umgebung Innen IP20
Geräteklasse Klasse I
Schutzklasse II
Betriebsbedingungen Kontinuierlich
Spannung: einphasig 100-230 VAC; dreiphasig 230/400 VAC
Frequenz: 50/60 Hz
Zulässige Last: siehe Produktinformationen auf Ihrer PDU
Genauigkeit: EN 50470-1/3 Klasse B, EN 62053-21: Klasse 1, ± 1%.
Farbcodierung der Drähte:
– L1 = BRAUN
– L2 = SCHWARZ
– L3 = GRAU
– N (neutral) = BLAU
– PE = GELB/GRÜN
Die PDU kann eine Reihe von Größen messen, entweder am Eingang, am Ausgang oder mit einem optionalen Sensor.
Die Messgrößen sind wie folgt:
Wir bieten verschiedene Arten von Steckverbindern an, die für Ihre Situation geeignet sind:
– CEE 7/7 (Schuko/UTE)
– IEC320 C14
– IEC320 C20
– IEC60309 1 Phase
– IEC60309 3 Phase
– BS 1363
– GST 3/18
– T13
– T23
– Kabelanschluss
– Klemmenanschluss
Für weitere Informationen: Klicken Sie hier
Natürlich ist das möglich! Sie können den Ort des Kabeleingangs selbst wählen:
– Oben
– Boden
– Vorderseite
– Rückseite
Für weitere Informationen: Klicken Sie hier
Natürlich! Wir können Ihre PDU mit einer einstellbaren Kabellänge gemäß Ihren Wünschen herstellen.
Kabelspezifikationen:
– Die Kabellänge ist einstellbar.
– Low Smoke Zero Halogen (LSZH).
– Übergroßer Durchmesser.
Für weitere Informationen: Klicken Sie hier
Natürlich! Wir liefern die Gehäuse unserer PDUs in verschiedenen Farben.
Mögliche Optionen:
– Schwarz
– Grün
– Orange
– Blau
– Rot
– Gelb
Für weitere Informationen und Farbschemata: Klicken Sie hier
In Kombination mit einer Schleifenbauer PDU gibt es eine unbegrenzte Auswahl an Sicherungen, darunter:
– Leitungsschutzschalter (MCB)
– Thermosicherung
– Glassicherungshalter
– PASCO-Patronenhalter
Auch Überspannungsschutz ist möglich, mit den folgenden Eigenschaften:
– Schützt die PDU vor Spannungsspitzen
– Hot Swap
– Kann durch einen Rechenzentrums-Techniker ersetzt werden
Ihre PDU kann mit verschiedenen Arten von Ausgängen ausgestattet werden. Sowohl die Anzahl als auch die Art der Ausgänge können von Ihnen eingestellt werden.
Verschiedene Arten von Ausgängen:
– IEC320 C13 (auch Version mit IEC-Verriegelung)
– IEC320 C19 (auch Version mit IEC-Verriegelung)
– CEE 7/3 (Schuko)
– CEE 7/5 (UTE)
– IEC60309 1 Phase (IP44/IP67)
– IEC60309 3 Phase (IP44/IP67)
– BS 1363
– GST 18/3
– T13
– T23
Weitere Informationen zu PDU-Ausgängen: Klicken Sie hier
Wir liefern verschiedene Arten von Befestigungswinkeln:
– 19″ Rack-Befestigungswinkel
– Tischmontagewinkel
– Befestigungsplatten für die Unterputzmontage
– Profilklemmen
– Werkzeuglose Montagewinkel
Ja, das ist möglich. Wir fertigen oft Rack-PDUs, bei denen das Logo des Kunden in das Aluminiumgehäuse gelasert wird.
Mit unserer Schleifenbauer PDU Beispiele können Sie Ihre PDU oder Ihren Energiemesser einfach auswählen und (falls erforderlich) konfigurieren.
Klicken Sie hier für unsere PDU Beispiele
Sie können ein Angebot über unseren Schleifenbauer PDU Beispiele anfordern, das wir Ihnen innerhalb eines Arbeitstages zusenden werden.
Wenn Sie Fragen oder Probleme beim Auswählen oder Konfigurieren Ihres Schleifenbauer-Produkts haben, können Sie uns anrufen. Unser Inside-Sales-Team wird Ihnen gerne behilflich sein.
Sie können uns unter der Telefonnummer +31 (0)73 523 02 56 erreichen oder uns eine E-Mail senden: info@schleifenbauer.eu
Das ist nicht notwendig. Wenn eines der vorgeschlagenen Produkte in unserem Schleifenbauer PDU Beispiele für Sie geeignet ist, können Sie direkt Ihre Angebotsanfrage stellen.
Nur wenn Sie eines oder mehrere Elemente am vorgeschlagenen Produkt (PDU) ändern möchten, können Sie die Konfiguration wählen und diese nach Ihren Wünschen anpassen.
Natürlich ist das möglich! Wenn Sie ein Projekt zu besprechen haben, können Sie einen Termin vereinbaren.
Sie können Ihren Terminwunsch an info@schleifenbauer.eu senden. Ihr Kundenbetreuer wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Termin zu vereinbaren.
Für weitere Kontaktinformationen: Klicken Sie hier
Ja, wir haben verschiedene Wiederverkäufer in verschiedenen europäischen Ländern. Für weitere Informationen und Details dazu können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen!
Die Schleifenbauer Intelligent PDUs werden in einem Karton versandt. Bitte entsorgen Sie das Verpackungsmaterial gegebenenfalls verantwortungsbewusst gemäß den örtlichen Vorschriften. Alle für die Verpackung verwendeten Materialien können recycelt werden. Überprüfen Sie unmittelbar nach Erhalt, ob Sie Ihre Bestellung vollständig und unbeschädigt erhalten haben.
Bei jeder PDU sind folgende Gegenstände enthalten:
– Befestigungsmaterialien: Diese können an der PDU angebracht werden (19“- oder Tischmontagehalterungen) oder werden separat geliefert, falls sie separat bestellt wurden;
– Die Installationsanleitung (eine pro Sendung)
Die Bedienungsanleitung für die PDU ist auch online verfügbar: Klicken Sie hier
Nach dem Öffnen des Kartons und dem Entfernen des Verpackungsmaterials muss die PDU visuell überprüft werden.
Die PDU darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn eine derartige Beschädigung festgestellt wird, dass ein sicherer und ordnungsgemäßer Betrieb nicht gewährleistet werden kann. In solchen Fällen kontaktieren Sie bitte Schleifenbauer Products BV.
Bitte beachten Sie, dass bei PDUs mit Überspannungsschutz die Überspannungsschutzvorrichtung und der entsprechende Überstromschutz (falls zutreffend) regelmäßig überprüft werden müssen.
– Nach der Installation: Standardpasswörter / RC4-Schlüssel MÜSSEN geändert werden (siehe Handbuch, Teil III (Administratorhandbuch)).
– Die PDU muss an einem begrenzt zugänglichen Ort installiert werden.
– Die Steckdose muss in der Nähe der Ausrüstung installiert werden.
– Die Steckdose muss gut zugänglich sein.
– Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal erfolgen (angemessen ausgebildete Personen gemäß NEN EN 50110-1, unter vollständiger Einhaltung der Spezifikationen von NEN EN 50110-1 und NEN 3140).
Vor der Installation und Inbetriebnahme des Systems müssen Sie überprüfen, ob die Eigenschaften des elektrischen Systems, an das es angeschlossen werden soll, den Produktspezifikationen entsprechen.
– Die Schleifenbauer Intelligent PDU ist für den Anschluss an elektrische Systeme ausgelegt, die den Anforderungen der IEC 60364 oder in den Niederlanden der NEN 1010 entsprechen.
– Die Spannung, der maximal zulässige Strom und die Anzahl der Phasen müssen korrekt sein. Diese Informationen sind auf der Vorderseite der PDU aufgeführt.
– Bei der maximal zulässigen Leistung muss die maximale Länge und der Durchmesser des Anschlusskabels berücksichtigt werden. Die Werte und Merkmale der Serienschutzvorrichtungen müssen mit der PDU und den darin enthaltenen Schutzelementen übereinstimmen.
– Die Umgebungsbedingungen müssen den Produktspezifikationen entsprechen.
Für die Installation der PDUs werden die folgenden Werkzeuge benötigt:
– Käfigmuttern mit Schrauben und Unterlegscheiben
– Geeigneter Schraubendreher
Jede 19-Zoll-Rackhalterung einer PDU verfügt über 4 Löcher für die horizontale Montage in 19-Zoll-Racks. Die Löcher sind so positioniert, dass immer ein geeignetes Befestigungsloch für eine PDU mit einer Profilhöhe von 1,5 HE zur Verfügung steht. Durch Verwendung eines oder zweier der 4 Löcher ist eine Montage ohne Verschwendung von Platz möglich.
Bei einer PDU für die vertikale Montage wird das Anschlusskabel durch ein Loch in der Ober-, Unter- oder Vorderseite geführt.
Die werkzeuglose Montage erfolgt durch die Schaffung von Befestigungspunkten an der Rückseite des Gehäuses der PDU. Es stehen eine Vielzahl von Gehäusehalterungen zur Verfügung, in denen Sie die PDU werkzeuglos aufhängen können.
Werkzeuglose Montage ist sowohl für eine einzelne PDU als auch für eine doppelte PDU möglich (siehe Abbildung).
Montagehalterungen können von Schleifenbauer maßgeschneidert werden.
Eine Tischplattenmontage ermöglicht es dem Profil, auf einer ebenen Oberfläche (Tischplatte) montiert zu werden. Diese Konfiguration wird für Folgendes verwendet:
– Vertikale Montage an den Verstärkungsbalken im 19-Zoll-Rack
– Befestigung an einer Montageplatte
– Montage zwischen den 19-Zoll-Ständern: Das Profil wird an der Vorderseite der Ständer befestigt
Die Löcher in den Halterungen sind so weit wie möglich nach außen versetzt, damit die Schrauben auch angebracht und angezogen werden können, wenn ein Winkel an der kurzen Seite platziert ist.
Wenn Stromkabel den Luftstrom blockieren können, insbesondere bei einem 600 mm breiten Schrank, ist es notwendig, zusätzlichen Platz für den Luftstrom zu schaffen. Dies kann mithilfe der „versenkten Montagehalterungen“ erfolgen. Durch die Form der Halterung ist es möglich, das Profil teilweise in den Schrank „zu versenken“ und Platz zu sparen.
Diese Montageplatten können für viele verschiedene Schränke verwendet werden.
Die Klemmen, hergestellt aus Federstahl, können in der Position Ihrer Wahl installiert werden. Die Klemme passt um das PDU-Profil und wird mit einer Befestigungsschraube fixiert. Unsere Empfehlung ist, für jede 50 cm Profillänge eine Klemme zu verwenden.
10/100 Mbps LAN Ethernet-Anschluss
Die Verbindung der PDU mit einem Local Area Network (LAN) ermöglicht die Kommunikation über ein Ethernet-Netzwerk. Mehrere PDUs können dieselbe Ethernet-Verbindung nutzen, indem sie den Datenbus (Bridge- oder Hybridmodus) verwenden. Der RJ45-Anschluss für das Netzwerkkabel muss mit dem silbernen Ethernet-Anschluss verbunden werden:
Schließen Sie das RJ45-Ethernet-Kabel an den Ethernet-Anschluss der PDU und an den Ethernet-Anschluss des LAN-Geräts an. Wenn es verbunden ist, wird die orangefarbene LED – gekennzeichnet mit „lnk“ – zu blinken beginnen.
Die Intelligenz der Schleifenbauer PDUs ermöglicht es, Geräte remote über IP auszulesen und zu verwalten. Es ist beispielsweise möglich, auf die Datenbus über die Web-Schnittstelle, MODBUS und SNMP zuzugreifen.
Der Datenbus bietet eine Vielzahl von Optionen: Er unterstützt ausreichend viele benutzerdefinierte Konfigurationen, die vom Benutzer gewünscht werden.
Datenbus und Stromverteilung sind in der Schleifenbauer PDU getrennt. Alle Vorgänge auf dem Datenbus beeinträchtigen NICHT die Stromverteilung an die angeschlossenen Geräte in den Racks.
Vorteile des Datenbus:
– Einfach einzurichten: Wählen Sie eine PDU aus und schließen Sie sie an ein lokales Netzwerk an, verkettet dann die restlichen PDUs und ein Datenbus ist erstellt.
– Fernaktualisierung der Firmware.
Erklärung des Bildes:
– Die PDU, die mit dem LAN verbunden ist, muss sich im „BRIDGE“-Modus befinden (rot); dies ist das MASTER-Gerät.
– Alle „daisy chained“ Geräte müssen sich im „HYBRID“-Modus befinden (blau); dies sind die BRIDGED-Geräte.
Es gibt drei schwarze Kommunikationsports. Einer ist als Sensorschnittstelle gekennzeichnet, die anderen beiden als Datenbusports (Ein- und Ausgang). Der linke Datenbusport ist der „eingehende“ Datenbusport. Der rechte Datenbusport ist „ausgehend“. Dies ist ein MUSS für Geräte im Bridge-Modus. Für Geräte im Hybridmodus ist es schön zu haben. Der serielle Datenbus in der Schleifenbauer PDU verwendet CAT5-Patchkabel.
- Daten werden durch beide Ports gesendet und empfangen, aber um den Datenbusring zu schließen, wird empfohlen, das Verbindungsschema zu befolgen, um maximale Leistung zu gewährleisten.
In obigem Bild ist ein kleiner Datenbusring zu sehen, an den vier PDUs an das Schleifenbauer Gateway angeschlossen sind.
Die Classic PDU hat KEINEN Ethernet-Anschluss, daher ist ein (Schleifenbauer) Gateway erforderlich, um die PDUs mit Ihrem LAN zu verbinden. Die Reihenfolge der Geräte hat keinen Einfluss auf die Leistung des Gateways oder des Datenbusses. Mehr Geräte im Datenbus bedeuten mehr Kommunikation. Dies führt jedoch zu einer etwas langsameren Datenübertragung.
Unser Rat ist, den Datenbusring immer zu schließen. Schließen Sie dazu das letzte Gerät im Datenbus am Gateway an (blaue Linien im Bild). In einem geschlossenen Datenbusring kann das Gateway über die IN- und OUT-Datenbusports (im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn) alle angeschlossenen Geräte erreichen.
Vorteil: Eine IP-Adresse ermöglicht das Sammeln von Daten von einer Reihe von angeschlossenen Schleifenbauer-Geräten (nicht nur PDUs, sondern auch die Schleifenbauer DPM-Serie (=Energiemessgeräte)).
Nachteil: Das Gateway benötigt 1U an Rack-Platz.
Problembehandlung: Wenn das Gateway ausfällt, ist es möglich, zur nächsten Konfiguration überzugehen: die Verwendung des „Bridge“-Modus.
Anmerkung: Die Datenbuskommunikation dauert 0,2 Sekunden pro Abfrage (z.B. Block mit Eingabemessungen). Daher empfehlen wir, Ringe mit maximal 50 Geräten zu erstellen, was bedeutet, dass das einmalige Abfragen jedes Geräts etwa zehn Sekunden dauert.
Das oben gezeigte Bild zeigt einen kleinen Datenbusring mit nur vier Geräten, die an ein LAN angeschlossen sind: eine Classic PDU und eine PDU mit Ethernet-Anschluss. Das Gerät, das mit dem LAN verbunden ist, muss über einen Ethernet-Anschluss verfügen und im „BRIDGE“-Modus betrieben werden. Alle anderen Geräte müssen im „Hybrid“-Modus betrieben werden. Das BRIDGED-Gerät übernimmt die Funktion des Schleifenbauer Gateways.
Es ist möglich, mehrere Schleifenbauer-Geräte an das Gerät anzuschließen, das im BRIDGE-Modus betrieben wird: sowohl PDUs und DPM3s (= dreikanalige Energiemessgeräte) als auch Classic PDUs und DPM27s (= 27-kanalige Energiemessgeräte).
Die Reihenfolge der Geräte hat keinen Einfluss auf die Leistung des Datenbusrings. Je mehr Geräte Sie jedoch in den Datenbusring stellen, desto langsamer wird die Datenübertragung sein. Das Bild zeigt, dass verschiedene Schleifenbauer-Geräte in einem Ring verbunden werden können, was das System leicht skalierbar nach den Wünschen des Kunden macht. Es wird empfohlen, den Datenbusring zu schließen. Schließen Sie das letzte Gerät im Datenbus an das Gerät im BRIDGE-Modus an.
In einem geschlossenen Datenbusring sind alle angeschlossenen Geräte über die IN- und OUT-Datenbusports (im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn) erreichbar.
Vorteile:
– Bei Verwendung nur von Geräten mit Ethernet-Anschluss: Nur das Gerät im BRIDGE-Modus verwendet eine IP-Adresse.
– Es ist möglich, jedes Gerät, das mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist, auszuwählen, solange es sich im BRIDGE-Modus befindet.
– Eine Investition in ein Schleifenbauer Gateway ist nicht erforderlich.
– Das System ist leicht skalierbar.
Nachteil: MySQL und SMTP können nicht verwendet werden.
Anmerkung: Die Datenbuskommunikation dauert 0,2 Sekunden pro Abfrage (z.B. Eingabemessungen). Daher empfehlen wir, Ringe mit maximal 50 Geräten zu erstellen, was bedeutet, dass das einmalige Abfragen jedes Geräts etwa zehn Sekunden dauert.
Die PDU verfügt über einen RJ12-Stecker-Sensoranschluss, an den einer der folgenden Sensoren angeschlossen werden kann:
– ein digitaler Temperatursensor
– ein kombinierter Sensor für Temperatur/Feuchtigkeit
– eine oder mehrere trockene Schaltkontakte
Plug-and-Play
Sensoren werden automatisch von der PDU erkannt und das Display sowie das Menü entsprechend aktualisiert.
Warnung: Verwenden Sie nur Schleifenbauer-Sensoren.
Der Sensorkanal verwendet den RJ12 6P6C-Standard (= 6 Positionen, 6 Leiter). Um einen NO/NC-Kontakt an den Sensorkanal der PDU anzuschließen, verwenden Sie bitte Pin 1 und Pin 6, wie in der untenstehenden Abbildung dargestellt.
PDUs und DPMs der 3. Generation sind mit einem USB-Anschluss ausgestattet und können zwei NO/NC trockene Schaltkontakte steuern.
Die aktuelle PHP-API verwendet eine Klasse zur Kommunikation mit SPBUS-Geräten. Es implementiert nur das IPAPI-Protokoll. Weitere Informationen über das verwendete Protokoll finden Sie im Dokument „SPBUS-Protokoll v2“. Um mehr über die PHP-API zu erfahren, laden Sie die API von der Schleifenbauer-Website herunter und studieren Sie die Funktionen anhand von Beispielen und Quellcode.
Die Perl-API verwendet ein Paket zur Kommunikation mit SPBUS-Geräten. Es implementiert sowohl das SPBUS- als auch das IPAPI-Protokoll. Weitere Informationen über die verwendeten Protokolle finden Sie im Dokument „SPBUS-Protokoll v2“. Um mehr über die Perl-API zu erfahren, laden Sie die API von der Schleifenbauer-Website herunter und studieren Sie die Funktionen anhand von Beispielen und Quellcode.
SNMP kann verwendet werden, um mit Registern eines SPBUS-Geräts zu kommunizieren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments werden SNMP v1, v2 und v2c unterstützt. SNMP-Traps werden ebenfalls unterstützt, für die ein Trapzielserver auf einem Gerät konfiguriert werden kann.
Die aktuellen SNMP-Traps für SPBUS-Geräte sind:
– Netzwerkverbindung
– Fehlgeschlagene SNMP-Authentifizierung
– Gerätestatuscode
– Temperaturalarm
– Eingangsstromalarm
– Ausgangsstromalarm
– Eingangsspannungsalarm
– Ausgangsspannungsalarm
– Eingangsstromabfallalarm
– Ausgangsstromeinbruchalarm
– Änderung des Sensoralarms
– Änderung des Ringstatus
Alle diese SNMP-Traps können aktiviert oder deaktiviert werden.
Für Informationen über SNMP-Objektidentifikatoren (OID) können MIB-Dateien (Management Information Base) auf der Schleifenbauer-Website gefunden werden. Weitere Informationen zu SNMP finden Sie in den SNMP-RFCs.
Die WebAPI verhält sich wie eine RESTful-API. Es ist möglich, Informationen von einem SPBUS-Gerät mittels Ressourcenanfragen abzurufen. Die WebAPI ist nicht von einer spezifischen Implementierung abhängig und wird daher anhand von Nachrichten erklärt, die über die TCP/IP-Verbindung an das SPBUS-Gerät gesendet werden. Beachten Sie bitte, dass Details (insbesondere bezüglich des Authentifizierungstokens) in diesem Dokument ausgelassen wurden. Weitere Informationen zur WebAPI finden Sie in der WebAPI-Dokumentation: Klicken Sie hier
Modbus ist ein Kommunikationsprotokoll, das verschiedene Befehle (Funktionen) ermöglicht, darunter das Lesen/Schreiben von Registern auf einem Gerät im Modbus-Netzwerk. Modbus ist daher nützlich für die Kommunikation mit SPBUS-Geräten, da diese Register verwenden, um mit ihrer Hardware zu kommunizieren. Weitere Informationen zur Datenkommunikation von SPBUS-Geräten über Modbus finden Sie im Dokument „Schleifenbauer hPDU Modbus-Spezifikation“ (Modbus-Spezifikation der Schleifenbauer hPDU).
Ein Benutzer kann seine eigene API implementieren oder die Kommunikation des SPBUS-Protokolls direkt in seine angepasste Software integrieren. Für diese Personen steht eine Beschreibung des SPBUS-Protokolls zur Verfügung. Dieses Dokument beschreibt das SPBUS-Protokoll im Detail. Bitte beachten Sie, dass das SPBUS-Protokoll über RS485 oder IPAPI verwendet werden kann, wobei IPAPI zusätzliche Schritte für die Paketerstellung verwendet.
SPBUS-protocol: Klicken Sie hier
Die intelligente PDU verfügt über ein Display mit Scroll-Tasten, LEDs und einigen Anschlüssen für den Anschluss von Zubehör. Bitte beachten Sie, dass sich PDUs in der Konfiguration unterscheiden können und möglicherweise kein Display haben.
- PDUs ohne Ethernet-Anschluss werden als Classic PDUs bezeichnet. Die Firmware für Classic PDUs liegt im FW1xxx-Bereich.
- Diese Option wird als „Lokaler Alarmrücksetz“ bezeichnet und muss über die Schnittstellen aktiviert werden.
- Die USB-Port-Funktion ist nur bei G3 (Generation 3) verfügbar und wird für Firmware-Updates und Downgrades verwendet (ab FW2.52 und neuer).
Lokale Einstellungen über die PDU selbst zu ändern, ist nicht möglich! Hierfür müssen Sie eine der Schnittstellen verwenden.
Hinweis: Siehe den Abschnitt „Administratorbereich“ in unserer Anleitung, wie Sie die Einstellungen ändern können.
Seit der Firmware-Version 2.50 werden Warnungen sowohl auf dem Display als auch auf der Web-Benutzeroberfläche angezeigt. Zum Beispiel:
Der angezeigte Text zeigt direkt an, welche Warnung aufgetreten ist.
Warum treten Warnungen auf?
Warnungen sind Signalflaggen, die nach einem Ereignis auftreten. Wenn zum Beispiel die gemessene Temperatur und die Umgebungsbedingungen ein konfiguriertes Niveau oder einen Schwellenwert überschreiten, erzeugt die PDU eine Warnung. Dies äußert sich in folgenden Maßnahmen:
– SNMP-Trap (optional).
– Das Display der PDU beginnt zu blinken.
– Das Display der PDU wechselt zur Warnungsseite, die Informationen darüber liefert, was passiert ist.
Nachdem die Temperatur wieder gesunken ist, wird das Ereignis gelöscht, aber die Warnung bleibt bestehen. Das Display blinkt weiter, bis Sie die Warnung „zurücksetzen“ (= aufheben).
Das LCD-Display blinkt nur, wenn eine Warnung aktiv ist.
Maßnahmen:
– Drücken Sie eine beliebige Taste, um das Blinken für einen kurzen Zeitraum zu stoppen: Das Blinken stoppt, damit Sie das Display lesen können.
– Das Zurücksetzen der Warnung kann durch gleichzeitiges Drücken beider Blatttasten erfolgen; wenn die Warnung gelöscht ist, hört das Display auf zu blinken (Hinweis: Diese Funktion muss in Ihrem Gerät aktiviert sein; siehe Administratorbereich dieses Handbuchs).
Hinweis: Sie können die Warnung zurücksetzen, lösen damit aber nicht die Ursache der Warnung! Wenn die Warnungsbedingung weiterhin besteht, erscheint die Warnung erneut.
Das Bild zeigt drei Phasen (L1, 2 und 3). Die tatsächlichen Informationen werden in Ampere präsentiert, aber auch grafisch dargestellt. Je höher die Belastung, desto mehr ist der Balken gefüllt. Der grafische Balken ist mit der maximalen PDU-Leistung verbunden (in der Abbildung sind das 32A). In diesem Bild gibt es fast keine Belastung, nur auf L3 steht ein kleiner Wert von 0,1A.
DS = Status des NO/NC-Kontakts (O = offen; C = geschlossen)
Te = Temperatur (Grad Celsius)*
RH = relative Luftfeuchtigkeit (%)*
*nur sichtbar, wenn der entsprechende Sensor angeschlossen ist.
Wenn Warnungen vorliegen, löschen Sie diese zunächst, indem Sie beide Scrolltasten drücken (siehe: „Wie stoppe ich ein blinkendes Display über einen lokalen Warnrücksetz“).
Wenn die Warnungen behoben sind oder keine Warnungen vorliegen (kein blinkendes Display), drücken Sie beide Scrolltasten (siehe Pfeile im Bild), um schnell zur ersten Seite zu gelangen.
Im Display „Steckdosen“ können Sie sehen, wie viele Steckdosen die PDU hat und wie ihr individueller Status ist.
Eine Übersicht über die möglichen Zustände:
- 0 = Aus
- 1 = An
- s = Geplant auszuschalten
- S = Geplant einzuschalten
- p = Stromausfall
Hinweis: Jede Zeile im Display zeigt den Zustand von 9 Steckdosen an. So endet die erste Zeile mit Steckdose 9, und die zweite Zeile beginnt mit Steckdose 10.
Mit den Scrolltasten kann der Benutzer durch die Seiten blättern.
Die Gesamtanzahl der Seiten variiert und ist abhängig von der Konfiguration der PDU. Zum Beispiel: Je mehr Steckdosen, desto höher die Gesamtzahl der Seiten. Im Beispiel „Eingangsseite“ wird Seite 4 von 29 angezeigt.
In der linken unteren Ecke des „Eingangsseiten“-Beispiels ist das Thema der angezeigten Informationen auf dieser Seite sichtbar als „EINGANG L2“, was eine Abkürzung für Eingangsmessungen von L2 ist. Wenn Sie also nach Steckdosen suchen, blättern Sie durch die Seiten, bis Sie die Abschnitte „Steckdosen“ erreichen. Ein Beispiel wird in der Abbildung „Steckdosenseite“ gezeigt.
Die angezeigten Informationen können sein:
- I = Strom [A]
- P = Leistung [W]
- U = Spannung [V]
- Pf = Leistungsfaktor [%]*
- Et = Gesamtenergie [kW]
- Es = Teilenergie [kW]
(*Pf = Wirkleistung ÷ Scheinleistung)
Beispiel: Eingangsseite
Anmerkung: „Eingang x“ zeigt den Namen des Eingangs an. Diese Informationen können über die Webschnittstelle im Register Eingänge oder über die anderen Schnittstellen konfiguriert werden.
Beispiel: Steckdosenseite
Option 1: Ladebildschirm
Sensoren werden auf dem „Lade“ -Bildschirm angezeigt, wenn weniger als drei Sensoren in Gebrauch sind. Wenn weitere Sensoren hinzugefügt werden, werden eine oder mehrere Seiten dem Bildschirm hinzugefügt, um die Sensorauslesungen anzuzeigen (siehe Abbildung):
DS = Status des NO/NC-Kontakts (O = offen; C = geschlossen)
Te = Temperatur (Grad Celsius)
RH = Relative Luftfeuchtigkeit (%)
Option 2: Sensorseiten
Die Sensormessungen werden im folgenden Format angezeigt:
< Kanalnummer > < Sensortyp > = < Wert >
Der Sensortyp wird durch einen Buchstaben angegeben. Die Buchstaben sind Abkürzungen für den Sensortyp wie folgt:
Analog:
- T = Temperatur [°C]
- H = Luftfeuchtigkeit [%]
- R = Reststrom [mA]
- A = AC-Reststrom [mA]
- D = DC-Reststrom [mA]
- B = Zweigreststrom [mA]
Digital:
- I = Trockener Schaltkontakt
- S = Fehlstatus
- Y = Aktivität
Beispiel: Sensorseite 1 von 2
Beispiel: Sensorseite 2 von 2
L1 + L2 + L3 + N > 0 mA …. ES KÖNNTE EIN FEHLER IN IHREM SYSTEM VORLIEGEN!
Wenn die PDU mit einem Reststromsensor (RCS) ausgestattet ist, werden die Reststrommessungen auf den Sensorseiten angezeigt.
In Teilen Europas müssen elektrische Installationen mit Schutzeinrichtungen zum Schutz von Personen und zur Brandverhütung ausgestattet sein: dem Fehlerstromschutzschalter oder dem RCD. Ein RCD schaltet die Schaltung ab, wenn die Summe der eingehenden und ausgehenden Ströme in den überwachten Phasen und ihrem Neutralleiter einen Schwellenwert überschreitet, zum Beispiel: L1 + L2 + L3 + N > 30 mA.
Praxis in Rechenzentren: Reststromüberwachung in Verbindung mit Reststromgeräten
Viele Geräte in einem Rechenzentrum arbeiten mit einem Schaltnetzteil. Diese Netzteile leiten normalerweise etwas Energie zur Schutzerde, sodass auch ohne defekte Hardware ein gewisser Reststrom auftritt. Um einen einzelnen gefährlichen Fehler von einer Summe ungefährlicher kleinerer Fehler auszuschließen, muss ein Netzwerk von RC-Sensoren eingerichtet und dauerhaft überwacht werden. Die RC-Überwachung kann in vielen Formen erfolgen. Der Schleifenbauer RC-Sensor bietet eine Klasse-B-Messung, sodass unsere Kunden ein RC-Überwachungssystem aufbauen können, das gefährliche Situationen im Rechenzentrum verhindert.
Wo wird Reststrom gemessen?
Beim Überwachen von Restströmen an einer Stelle ist es nicht möglich festzustellen, ob der gemessene Wert eine Summe vieler kleiner Ströme oder eines größeren (gefährlichen) ist. Daher trägt es zur Sicherheit des Personals in einem Rechenzentrum bei, wenn die Restströme an mehreren Punkten gemessen werden.
Sie finden alle kundenspezifischen Informationen über die PDU im „Custom“-Display.
- Adr = Adresse dieses Geräts im Datenbus
- Tag = individueller Tag
- Nme = Gerätename
- Loc = Gerätestandort
Hinweis: Der Gerätename und der Tag können über die WEBAPI geändert werden.
Schleifenbauer PDUs ermöglichen Fernverwaltung, mit der Benutzer ausgewählte Steckdosen ein- oder ausschalten, Nutzungsdaten überwachen und Warnmeldungen für konfigurierte Schwellenwerte einstellen/empfangen können. Darüber hinaus können verschiedene Verbindungseinstellungen über verschiedene Protokolle konfiguriert werden.
Die Schleifenbauer-Webbenutzeroberfläche ist ein benutzerfreundliches Tool zur Konfiguration der PDU.
Standardmäßig ist die Webbenutzeroberfläche aktiviert. Um zur Webbenutzeroberfläche zu gelangen, können Sie die IP-Adresse und die Portnummer auf dem Display der PDU finden.
Auf dem Anmeldebildschirm können Sie auch Englisch oder Deutsch als Sprache auswählen.
Angeschlossene Geräte (nur im Bridge-Modus)
Der linke Teil des untenstehenden Bildes zeigt eine Liste der angeschlossenen Geräte im Datenbus. Auch die Datenbusverwaltungsfunktionen sind in diesem Bereich zu finden, wie zum Beispiel:
– Datenbus scannen
– Adressen auf Null setzen und neu ordnen
– Alle Warnungen zurücksetzen
Informationen zum Gerät
Nach der Auswahl eines angeschlossenen Geräts sehen Sie im rechten Fenster Messungen/Informationen und erhalten Zugriff auf die Fernbedienungsfunktionen.
Die Weboberfläche ist vor versehentlichen Änderungen geschützt. Je nach Ihrem Benutzerprofil können Sie möglicherweise Informationen ändern: siehe das „Berechtigungsmodell“. Um geschützte Zellen zu öffnen, müssen Sie zuerst auf das Symbol „Gesperrt“ klicken, woraufhin der Status in „Bearbeitbar“ geändert wird.
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Bearbeitbar“ oder auf das Symbol „Änderungen speichern“, falls angezeigt, und das Symbol ändert sich in „Gesperrt“.
SNMPv3-Benutzereinstellungen können in der Weboberfläche konfiguriert werden: Registerkarte „Schnittstellen“, Abschnitt „Benutzerverwaltung“.
Um die Einstellungen für einen bestimmten Benutzer zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“. Aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen „SNMPv3-Einstellungen ändern“, um die SNMPv3-Einstellungen zu ändern. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „Benutzer speichern“.
Hinweis: Eine klassische PDU ohne Ethernetanschluss, die mit Firmware 1.xx läuft, hat kein Gerätetyp-Register. Dadurch funktionieren einige Funktionen nicht über SNMP.
Funktioniert nicht mit SNMP auf einer Classic PDU:
– Eingangs-Subtotal zurückgesetzt pro Phase
– Outlet Neustart
– Leistung (W) und Scheinleistung (VA), ungültiger Wert (0,0)
Das Webinterface zeigt eine Liste aller Geräte an, die mit der Bridge-PDU verbunden sind, im linken Bereich (oder unter dem blauen Header bei Verwendung schmalerer Bildschirme), nur wenn die PDU im Bridge-Modus konfiguriert ist.
Diese Liste ist zunächst leer, wird jedoch während des Ladens von Daten von der Bridge-PDU im Webinterface gefüllt. Ein Benutzer muss auf das Konfigurationssymbol rechts neben der Geräteliste klicken und „Datenbus scannen“ auswählen. Ein ausgewähltes Gerät wird in der Geräteliste (linker Bereich) durch eine gelbe Linie markiert. Benutzer können zwischen Geräten wechseln, indem sie einfach auf die Zeile in der Geräteliste klicken.
Informationen und Einstellungen zum aktuellen ausgewählten Gerät werden im rechten Bereich des Webinterfaces angezeigt. Neben dem Konfigurationssymbol befindet sich das Ring-Symbol. Dieses Symbol zeigt an, ob Ihr Ring ordnungsgemäß geschlossen ist oder ob er offen ist.
Das folgende Beispiel zeigt einen offenen Ring. Das Beispiel am Ende dieser Seite zeigt einen ordnungsgemäß geschlossenen Ring. Der Ring wird geschlossen, indem der „Out“-Anschluss des letzten Geräts im Ring mit dem „In“-Anschluss des ersten Geräts verbunden wird. Ein geschlossener Ring garantiert die Redundanz aller Daten zwischen dem Master-„Bridge“-Gerät und dem angesprochenen „Hybrid“-Gerät.
Hinweis: Die Geräteliste wird nur angezeigt, wenn das verbundene Gerät im „Bridge“-Modus steht.
Hinweis: Wenn Sie mehrere Geräte in einem Ring verwenden, stellen Sie sicher, dass das Gerät, das mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist, im Bridge-Modus steht und alle anderen im Hybridmodus.
Wenn neue Geräte zu einem Ring hinzugefügt werden, kann die Firmware verschiedene Geräte mit der Geräteadresse 0 finden.
Alle angeschlossenen Geräte benötigen eine eindeutige Geräteadresse, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Doppelte Geräteadressen führen zu Warnungen (siehe Abbildung).
Es ist nicht möglich, alle Adressen auf einmal festzulegen!
In diesem Beispiel (siehe Abbildung) werden vier Geräte gefunden. Gerät [1] ist das Bridge-Gerät, daher sollten Sie diese Geräteadresse am besten zuletzt einstellen. Beginnen Sie also mit [4], das ist das Gerät oben in der Liste, das zuerst gefunden wurde.
– Klicken Sie auf <Adresse einstellen>
– Ein neues Fenster wird geöffnet; überprüfen Sie, ob das richtige Gerät ausgewählt ist.
– Geben Sie die neue <Geräteadresse> ein
– Klicken Sie auf <OK>
Es wird ein „Schreibfehler“ auftreten, was korrekt ist: Sie haben soeben die Geräteadresse geändert, sodass sie nicht mehr unter ihrer alten Geräteadresse erreichbar ist. Klicken Sie auf
Wenn Sie eine erneute Erfassung durchführen, sehen Sie, dass alle Geräte korrekt adressiert sind.
Das PDU-Benutzerauthentifizierungsmodell bietet fünf verschiedene Konten, die für den Zugriff auf die Webschnittstelle und SNMPv3 verwendet werden können.
In der Webschnittstelle sind die Benutzerkonten in absteigender Reihenfolge der Zugriffsrechte angeordnet: Super, Admin, Power, User und Viewer.
Es sei darauf hingewiesen, dass Super nur für die Verwendung durch Schleifenbauer-Personal vorgesehen ist. Die Zugriffsrechte der verschiedenen Benutzerkonten, zusammen mit der Databus- und nicht authentifizierten Ethernet-Zugriffssteuerung, sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
Das Standardpasswort für jedes Profil entspricht zunächst dem Benutzernamen des Profils. Das Standardpasswort für das Benutzerprofil „admin“ lautet zum Beispiel „admin“.
Jeder Benutzer kann alle weniger privilegierten Benutzerpasswörter ändern, zusätzlich zu seinem eigenen Passwort. Geben Sie die Felder „Benutzername“ und „Passwort“ entsprechend ein und klicken Sie dann auf „Anmelden“ oder drücken Sie die Eingabetaste.
Wir empfehlen unseren Kunden, alle Standardpasswörter während der Systeminstallation zu ändern, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Im Tab „Schnittstellen“, im Block „Benutzerverwaltung“, können Passwörter geändert werden.
Es gibt fünf Anmeldeprofile:
- Viewer = Nur anzeigen
- Benutzer = Viewer + Zurücksetzen von Warnungen und Schalten von Steckdosen
- Power = Benutzer + Zurücksetzen von Teilsummen
- Admin = Alle Administrationsrechte
- Super = Werksprofil
Die Einstellung „Ethernet-Linkgeschwindigkeit und Duplexmodus“ ist standardmäßig auf automatische Verhandlung eingestellt. Die Linkgeschwindigkeit und der Duplexmodus werden automatisch mit dem Linkpartner (z. B. dem Netzwerkswitch) konfiguriert.
Sie können die Verbindungsgeschwindigkeit und den Duplexmodus auch auf eine feste Einstellung setzen. Sie können aus den folgenden Optionen wählen:
– Autonegotiation
– 10 Mbps Vollduplex
– 10 Mbps Halbduplex
– 100 Mbps Vollduplex
– 100 Mbps Halbduplex
Hinweis: Wenn diese Einstellung geändert wird, muss auch die Konfiguration des Linkpartners entsprechend geändert werden! Abweichungen in den Geschwindigkeits-/Duplexmodi verhindern, dass Benutzer remote eine Verbindung zur PDU herstellen können. Wenn diese Einstellung versehentlich auf einen ungültigen Wert geändert wurde und Benutzer keine Verbindung herstellen können, ändern Sie die Einstellung des Linkpartners auf denselben Wert wie in der PDU, um wieder Zugriff auf die PDU zu erhalten. Wenn dies das Problem nicht löst: Versuchen Sie einen Werksreset.
Es ist für Benutzer möglich, den Hostnamen ihrer Geräte zu ändern. Ein Hostname besteht standardmäßig aus einem Schleifenbauer-Präfix und der Seriennummer.
Es gibt drei Optionen:
– Benutzerdefinierter Hostname
– Schleifenbauer-Präfix kombiniert mit einem sysname
– Zurück zum Standardwert
Diese Optionen sind im Abschnitt „Schnittstellen“ der Webschnittstelle verfügbar.
Benutzerdefinierter Hostname: Ändern Sie den Wert des Hostnamens, speichern Sie ihn und starten Sie die PDU neu.
Schleifenbauer-Präfix und sysname: Benutzerdefinierter Name zur sysname-Wert hinzufügen, speichern und neu starten.
Zurück zum Standardwert (Schleifenbauer-Präfix und Seriennummer): sysname-Wert leeren, speichern und neu starten. Oder leeren Sie zuerst den Hostnamen und dann den sysname.
Die IP-Einstellungen können über die Webschnittstelle manuell konfiguriert werden:
Schritte:
– Navigieren Sie zum Tab < Interface >, Bereich < Netzwerkkonfiguration >
– Deaktivieren Sie DHCP
– Geben Sie die „Statische IP-Einstellungen“ ein
– Starten Sie die CPU neu: Gehen Sie zum Tab < System >, Bereich „Reset“
Bei Verwendung von „DHCP-Fallback auf statische IP“ wird empfohlen, für jede PDU eine eindeutige IP-Adresse einzugeben. Diese Vorgehensweise verhindert, dass allen PDUs dieselbe IP-Adresse zugewiesen wird, falls ein DHCP-Server ausfällt. Dies verhindert, dass PDUs die gleiche IP-Adresse erhalten.
Seit der Firmware-Version FW2.44 wurde die IPv6-Unterstützung in der Schleifenbauer PDU eingeführt. Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert.
Eine IPv6-Adresse besteht aus 8 Blöcken von 4 hexadezimalen Ziffern, die durch Doppelpunkte (:) getrennt sind. Aufeinanderfolgende Blöcke von Nullen können durch einen doppelten Doppelpunkt (::) ersetzt werden, und führende Nullen können weggelassen werden. Die Standard-IPv6-Adresse ist „::“, was sich in 0000:0000:0000:0000:0000:0000:0000:0000 übersetzt.
Automatische IPv6-Konfiguration (SLAAC)
Standardmäßig versucht die PDU, ihre IPv6-Adresse über einen Prozess namens „Stateless Local Address Auto Configuration“ (SLAAC) zu erhalten. Diese Einstellung kann im Webinterface deaktiviert werden, indem „IPv6 Autoconfigure“ auf „disabled“ gesetzt wird. Die PDU versucht dann, einen Router zu finden, indem sie Rücksendepakete über ICMP6 mit Verwendung ihrer link-lokalen Adresse sendet. Dies bedeutet, dass ein IPv6-fähiger Router im Netzwerk verfügbar sein muss und dass dieser ICMP6-Router-Anzeigenpakete senden muss, um der PDU eine gültige IPv6-Adresse zu geben. Wenn „IPv6 fallback to static IP“ im Webinterface aktiviert ist, verwendet die PDU ihre konfigurierten statischen Adressen als Fallback, wenn kein Router gefunden werden kann.
Statische IP
Um statische IPv6-Adressen zu verwenden, muss die PDU die Einstellung „IPv6 Autoconfigure“ deaktiviert haben oder „IPv6 fallback to static IP“ im Webinterface aktiviert haben. Um die statischen IPv6-Adressen zu ändern, geben Sie eine gültige IPv6-Adresse in die Felder „IP6-Adresse 1“ und/oder „IP6-Adresse 2“ ein; siehe das folgende Kapitel. Diese Einstellungen finden Sie unter „Interfaces → Netzwerkkonfiguration“.
Die IPv6-Einstellungen finden Sie im Webinterface der PDUs im Tab <Interfaces> im Block <Netzwerkkonfiguration>.
Die PDU generiert immer eine Link-Local-Adresse, die mit „FE80::“ beginnt.
Diese Adresse wird automatisch generiert und verliert ihre Reichweite am ersten Netzwerkknoten, den Sie erreichen.
Die IPv6-Adressen finden Sie im Webinterface oder auf der Seite „IPv6-Link“ auf dem Display der PDU, wie im untenstehenden Bild dargestellt.
Um die IPv6-Unterstützung zu aktivieren, muss der Benutzer sich mit der PDU unter Verwendung der IPv4-Adresse, die auf dem Display angezeigt wird, anmelden. Nach der Anmeldung wählen Sie das Tab „Interfaces“ aus. Im Abschnitt Netzwerkkonfiguration befindet sich ein Dropdown-Feld namens „IP-Protokoll auswählen“. Der Standardwert dieses Dropdown-Felds ist „Nur IPv4“.
Um IPv6 zu aktivieren, setzen Sie dies auf „Nur IPv6“ oder „IPv4/IPv6-Dual-Stack“, was bedeutet, dass die PDU über beide Protokolle kommunizieren kann.
Wenn Sie „Nur IPv4“ oder „Nur IPv6“ auswählen, muss eines der Filterbereiche vollständig auf Null gesetzt sein (alle Adressen zulassen). Dies dient dazu, dass Benutzer sich nicht selbst aussperren. Filterbereiche können nachträglich konfiguriert werden, nachdem der Benutzer mit der gebrückten und/oder hybriden PDU über das zuvor angegebene Protokoll verbunden ist.
Das Aktivieren von IPv6 fügt dem Display der PDU eine zusätzliche Seite mit dem Namen „IPv6 LINK“ hinzu (siehe Abbildung). Der aktuelle IP-Modus ist auch sichtbar, wenn der Benutzer zum Display „IP-Interfaces“ navigiert.
Die Einstellungen für die IPv6-Adressfilterung finden sich im Register <Interfaces> unter dem Block <Zugriffssteuerung> in der Web-Oberfläche.
In der Web-Oberfläche, die im untenstehenden Bild dargestellt ist, können Benutzer drei IP-Bereiche angeben, die Zugriff gewähren. Alles außerhalb dieser IP-Bereiche wird blockiert. Wenn der Benutzer nur einen Bereich konfigurieren möchte, müssen alle drei Felder mit diesem Bereich ausgefüllt werden.
Durch Festlegen einer beliebigen Adresse mit dem Präfix „0“ erhält jede Adresse Zugriff auf die Web-Oberfläche der PDU, SNMP, Modbus usw.
Durch Festlegen der Adresse auf „::“ (alle Nullen) und des Präfixes auf eine Zahl zwischen 0 und 128 wird der erlaubte IP-Bereich auf das Netzwerk beschränkt, in dem die PDU angeschlossen ist. Das Filtern wird dann deaktiviert.
Hinweis: Alle Felder für „erlaubte IPv6-Bereiche“ müssen ausgefüllt sein, damit die Filter funktionieren!
IPv6-Beispiel
Durch Festlegen eines Filters von A76F::D222:12FF:FEB0:F48/64 wird jede Adresse, die mit A76F:0000:0000:0000: (A76F::) beginnt, zugelassen, während andere Adressen wie A76A::32D4:731B:F17B:6 blockiert werden. Für eine detailliertere Erklärung siehe die Wikipedia-Seite zum IPv6-Subnetting. Beachten Sie, dass das Filtern eine vollständige und gültige IP-Adresse erfordert, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
IPv6-Filterbereich.
Aktuelle IPv6-Adressen der PDUs.
Für eine bessere Sicherheit kann die Kommunikation mithilfe von SSL-Zertifikaten verschlüsselt werden.
Schlüsselerzeugung
Zertifikate mit einem öffentlichen und privaten Schlüssel können über die Web-Oberfläche hochgeladen werden. Die Zertifikate werden für die Authentifizierungsphase des Handshakes verwendet. Diese Zertifikate können in 3 Schritten generiert werden:
– Generieren Sie einen privaten Schlüssel.
– Generieren Sie einen CSR (Certificate Signing Request) mit dem privaten Schlüssel.
– Erstellen Sie ein selbstsigniertes Zertifikat mit dem CSR.
Die folgenden privaten Schlüssel werden unterstützt:
– RSA (1024 Bit)
– Elliptische Kurve (secp256r1/prime256v1 und secp384r1)
– Unterstützte TLS-Codier-Suiten:
Die TLS-Chiffren werden im folgenden Format aufgeführt (Beispiel):
– TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_GCM_SHA384
– TLS-Präfix
– Schlüsselaustausch-Algorithmus (DHE) (Ausgeschlossen für statische Schlüssel)
– Authentifizierungsalgorithmus (RSA)
– Verschlüsselungsalgorithmus (AES)
– Verschlüsselungsstärke (256)
– Verschlüsselungsmodus (GCM)
– MAC (SHA284)
Das hochgeladene Zertifikat wird für den „Authentifizierungsalgorithmus“ (RSA oder elliptische Kurve) verwendet. Andere Optionen (Schlüsselaustausch, Verschlüsselung usw.) werden ausgewählt, basierend darauf, was der Client in der „Client Hello“ als unterstützt angibt. Die folgenden Chiffren-Suiten werden unterstützt:
Statischer Schlüssel mit RSA:
– MBEDTLS_TLS_RSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256
– MBEDTLS_TLS_RSA_WITH_AES_128_CBC_SHA256
– MBEDTLS_TLS_RSA_WITH_AES_256_CBC_SHA256
– MBEDTLS_TLS_RSA_MET_AES_128_CBC_SHA
– MBEDTLS_TLS_RSA_MET_AES_256_CBC_SHA
Ephemere Elliptic-curve Diffie-Hellman mit elliptischer Kurve:
– MBEDTLS_TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_128_CBC_SHA
– MBEDTLS_TLS_ECDHE_ECDSA_MET_AES_256_CBC_SHA
– MBEDTLS_TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_128_CBC_SHA256
– MBEDTLS_TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256
Diffie-Hellman mit elliptischer Kurve:
– MBEDTLS_TLS_ECDH_ECDSA_WITH_AES_128_CBC_SHA
– MBEDTLS_TLS_ECDH_ECDSA_MET_AES_256_CBC_SHA
– MBEDTLS_TLS_ECDH_ECDSA_WITH_AES_128_CBC_SHA256
– MBEDTLS_TLS_ECDH_ECDSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256
Hinweis zu selbstsignierten Zertifikaten:
Derzeit werden nur selbstsignierte Zertifikate unterstützt.
Zertifikat erstellen
OpenSSL kann verwendet werden, um private Schlüssel und Zertifikate zu generieren. Auf Anfrage können wir Skripte dafür bereitstellen.
1. Öffnen Sie den Abschnitt „Webserver“.
2.. Wählen Sie HTTP/HTTPS für den Webserverbereich aus oder fügen Sie es hinzu.
3. Wählen Sie den Port (Standard: 443) aus, den Sie für die HTTPS-Kommunikation verwenden möchten.
4. Klicken Sie auf „Änderungen speichern“.
5. Entsperren Sie den Abschnitt „Zertifikate“.
6. Aktivieren Sie „Benutzerdefinierte Zertifikate verwenden“.
7. Laden Sie Ihr Zertifikat in einen Editor, wählen Sie den Text aus und fügen Sie ihn in das entsprechende Feld ein.
8. Laden Sie Ihren privaten Schlüssel in einen Editor, wählen Sie den Text aus und fügen Sie ihn in das entsprechende Feld ein.
9. Klicken Sie auf „Änderungen speichern“.
10. Gehen Sie zum Register „System“ und starten Sie die PDU neu, um Ihre neue Konfiguration zu aktualisieren.
In der Firmware-Updater-Tool-Anleitung finden Sie alle erforderlichen Schritte zum Up- oder Downgraden.
Für das Aktualisieren der Firmware benötigen Sie ein Tool, das Sie auf unserer Website auf der Download-Seite finden können. Dort steht auch eine Anleitung zur Verfügung.
Schritte:
In der Update-Anleitung wird genau beschrieben, was beim Firmware-Upgrade zu tun ist. Zusammengefasst:
– Laden Sie zuerst diese Gateway-Firmware herunter und führen Sie ein Upgrade durch (bei Verwendung im Datenbus); in dieser Firmware ist ein Updater-Tool integriert.
– Laden Sie das Zip-Datei des Firmware-Updater-Tools herunter.
– Laden Sie die benötigte Firmware herunter.
– Klassische PDU: SPFW-01..-Serie
– PDU: SPFW-02.. -Serie
– Entpacken Sie das Updater-Tool.
– Führen Sie das Updater-Tool aus; über dieses Updater-Tool wird die Firmware auf alle Geräte im Ring heruntergeladen.
Das PDU-Firmware-Updater-Tool ist für Windows, Mac OS und Linux verfügbar. Die Gateway-Firmware ist für Windows und Mac OS verfügbar.
Ab Firmware-Version 2.40 und neuer ist es möglich, eine Zeitdauer auszuwählen, nach der die Warnung gelöscht wird, sobald die Ursache der Warnung behoben ist. Es ist nicht mehr erforderlich, die Warnung auf der PDU oder über eine Schnittstelle zu löschen, nachdem das Ereignis, das zur Warnung geführt hat, behoben wurde.
Wichtig: Warnmeldungen werden immer durch Probleme verursacht, die so schnell wie möglich behoben werden müssen. Daher ist es wichtig, dass die Warnmeldungen in einem Managementsystem erfasst protokolliert werden.
Hier ist eine Übersicht über Schleifenbauer-Geräte und ihre Firmware-Versionen.
Generation 1
– Gateway: SPGWupdater_xxx_254
– Firmwareversion: EOL
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: Dieses Gerät ist nicht mehr erhältlich. Die Firmware-Entwicklung wurde eingestellt.
– Klassische PDU
– Firmwareversion: FW1.50
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: EOL. Dieses Gerät ist nicht mehr erhältlich. Die Firmware-Entwicklung wurde eingestellt.
– DPM27
– Firmwareversion: FW1.50
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: EOL. Dieses Gerät ist nicht mehr erhältlich. Die Firmware-Entwicklung wurde eingestellt.
Generation 2
– PDU
– Firmwareversion: FW2.xx
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: Dieses Gerät wurde durch den PDU G3 ersetzt, der mit einem zusätzlichen USB-Anschluss ausgestattet ist. Die Firmware-Entwicklung läuft und basiert auf dem Datenmodell SPDM2xx.
– DPM3
– Firmwareversion: FW2.xx
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: EOL, aber die Firmware-Entwicklung läuft noch und basiert auf dem Datenmodell SPDM2xx.
Generation 3
– PDU G3
– Firmwareversion: FW2.xx
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: Das Gerät ist verfügbar und die Firmware-Entwicklung läuft, basierend auf dem Datenmodell SPDM2xx.
– DPM27/E
– Firmwareversion: FW2.xx
– Status der Geräte- und Firmware-Entwicklung: EOL, aber die Firmware-Entwicklung läuft noch und basiert auf dem Datenmodell SPDM2xx.
* EOL = End of Life, das Produkt wurde eingestellt.
Die Entwicklung der PDU-Firmware ist ein fortlaufender Prozess. Bei jedem neuen Release werden nicht nur Probleme behoben, sondern auch neue Funktionen hinzugefügt. Es gibt verschiedene kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen sowie allgemeine Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen. Stellen Sie immer sicher, dass die Firmware auf dem neuesten Stand ist, damit die PDUs über die neueste Technologie und die neuesten Funktionen verfügen.
Wenn Geräte in einem Datenbusring verbunden sind, kann das Upgrade aller verbundenen Geräte remote durchgeführt werden! Während des Upgrade-Prozesses wird die Stromverteilung nicht unterbrochen. Unsere Firmware, Firmware-Tools und Anleitungen können von unserer Website heruntergeladen und kostenlos verwendet werden.
Wenn ein Schleifenbauer Gateway im Datenbus vorhanden ist, stellen Sie sicher, dass zuerst die Gateway-Firmware aktualisiert wird. Diese Firmware ist auf der Dokumentationsseite der Schleifenbauer-Website aufgeführt. Die neueste Firmware, Anleitung und Updater-Tool finden Sie auf der Support-Seite unserer Website.
SPST steht für „Schleifenbauer Products Service Tool“.
Dieses Programm dient dazu, Kunden bei der Analyse und Wartung ihres Netzwerks von Schleifenbauer-PDUs und DPM-Energiemessgeräten zu unterstützen. SPST bietet die folgenden Funktionen:
-Benutzer können den Status des Datenbusses schnell überprüfen.
– Benutzer können Firmware einfach aktualisieren und downgraden.
– Benutzer können Datenbusgeräte remote massenhaft konfigurieren.
– SPST reduziert die Ausfallzeiten bei der Fehlerbehebung.
SPST und seine Bedienungsanleitung können von unserer Website heruntergeladen werden. Wir empfehlen unseren Kunden, die Anleitung zu lesen, bevor sie SPST verwenden. Eines der Ziele des SPST-Tools ist es, das Aktualisieren von Firmware und die Massenkonfiguration zu vereinfachen.
Alle G3-Produkte sind mit einem USB-Anschluss in der Nähe des Displays der PDU ausgestattet. Die USB-Unterstützung ist standardmäßig aktiviert, sofern sie nicht explizit vom Benutzer deaktiviert wurde. Um den Update-Vorgang zu starten, stellen Sie sicher, dass die USB-Unterstützung in der Web-Benutzeroberfläche aktiviert ist.
Dies kann im Abschnitt -> Einstellungen in der Web-Benutzeroberfläche erfolgen. Alternativ ist es möglich, die USB-Schnittstelle über die Modbus- oder SNMP-Schnittstelle ein- oder auszuschalten.
Laden Sie die neueste Firmware herunter.
Die Firmware wird als ZIP-Archiv geliefert. Entpacken Sie den gesamten Inhalt dieses Archivs auf einem leeren, mit FAT32 formatierten USB-Stick. Entfernen Sie diesen USB-Stick sicher aus dem PC und stecken Sie ihn in eine PDU. Das Upgrade startet automatisch.
Wenn die Schnittstelleneinstellungen geändert werden, muss die CPU neu gestartet werden, um sich an die neuen Einstellungen anzupassen. In der Web-Benutzeroberfläche erscheint ein Popup, wenn ein Neustart erforderlich ist:
Auf Remote-Basis
Ein Software-Reset kann über die Web-Benutzeroberfläche durchgeführt werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Software-Reset keine Auswirkungen auf die Stromverteilung des PDUs hat. Daher kann ein Reset jederzeit durchgeführt werden, ohne die Stromzufuhr zu unterbrechen und ohne dass die Einstellungen im PDU verloren gehen.
Lokal
Das PDU kann durch Drücken der Reset-Taste mit einer Büroklammer oder einem ähnlich großen Gegenstand neu gestartet werden. Diese Taste befindet sich hinter dem Loch mit der Beschriftung ‚rst‘ auf dem PDU neben dem Ethernet-Anschluss.
Wenn die PDU nicht mehr über das lokale Netzwerk erreichbar ist, zum Beispiel weil die Einstellungen geändert wurden, kann es notwendig sein, den IP-Zugriff wiederherzustellen.
Das folgende Verfahren stellt sicher, dass die PDU verschiedene Standardwerte annimmt, damit sie erneut im Netzwerk erkannt werden kann, ohne dass andere Einstellungen in der PDU verloren gehen. Die Stromversorgung muss jedoch unterbrochen werden, um dieses Wiederherstellungsverfahren durchzuführen! Das Verfahren wird in fünf Schritten beschrieben:
– Unterbrechen Sie die Stromversorgung der PDU.
– Stellen Sie die Stromversorgung wieder her.
– Warten Sie eine Sekunde und drücken Sie dann mit einer Büroklammer auf die Reset-Taste.
– Warten Sie noch eine Sekunde und drücken Sie erneut auf die Reset-Taste.
– Warten Sie noch eine Sekunde und drücken Sie erneut auf die Reset-Taste.
Die PDU hat nun die Standardwerte für die IP-Einstellungen übernommen. Auch die Zugangskontrollfelder und die Webservereinstellungen wurden auf die Standardwerte zurückgesetzt.
Bitte beachten Sie, dass durch das Entfernen der Stromversorgung die Steckdosen ebenfalls stromlos sind. Während dieses Prozesses wird daher nicht gemessen.
Bitte beachten Sie, dass die kWh-Gesamtzähler während dieses Prozesses NICHT zurückgesetzt werden.
Beispiel: Die „Überstromwarnung bei“ ist im Register auf 5,00 A eingestellt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt erscheint eine Warnung im Dashboard der Web-Benutzeroberfläche.
Überprüfen Sie das Register „Eingänge“ und sehen Sie den Spitzenstrom von 8,30 A in diesem Beispiel:
Löschen Sie die Warnung lokal oder über die Reset-Taste im Abschnitt im System-Tab. Der Spitzenstrom wird dabei nicht gelöscht.
Dies erfolgt manuell durch Klicken auf die Schaltfläche im Abschnitt des System-Tab:
Kontaktieren Sie uns bei Fragen zu unseren Produkten.
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