Warum messen Rechenzentren den Stromverbrauch von Servern?
Ob Videostreaming, Onlinebanking oder Cloud-Software – im Hintergrund arbeiten Server rund um die Uhr. Doch wenn ein Server zu viel Strom verbraucht oder überlastet wird, kann das gravierende Folgen haben.
Schleifenbauer PDU
Hinter allem, was Sie online tun, steht ein Server. In Rechenzentren laufen Tausende leistungsstarker Computer, die dafür sorgen, dass Sie videotelefonieren, E-Mails versenden, online einkaufen oder streamen können. Diese Systeme verarbeiten Ihre Daten und gewährleisten eine ständige Verfügbarkeit – rund um die Uhr.
Aber was passiert, wenn ein Server überlastet ist? Das kann geschehen, wenn zu viele Nutzer gleichzeitig aktiv sind, das Gerät überhitzt oder plötzlich zu viel Strom benötigt. Ganz wie zu Hause, wenn man zu viele Geräte an eine Steckdose anschließt – und die Sicherung herausspringt.
Ein überlasteter Server kann:
• Nicht mehr auf Datenanfragen reagieren
• Sich selbst herunterfahren, um Schäden zu vermeiden
• Andere verbundene Server stören, was zu einem Gesamtausfall führen kann
Was passiert, wenn ein Server überlastet ist?
Eine überlastete oder ausgefallene Servereinheit fällt Ihnen vielleicht nicht sofort auf – aber die Folgen merken Sie schnell:
• Eine WhatsApp-Nachricht bleibt im Status „Senden“
• Ihr Netflix-Film stoppt oder startet erst gar nicht
• Ein Online-Shop lädt nicht oder zeigt eine Fehlermeldung
• Sie können keine E-Mails öffnen oder versenden
• Ein Videogespräch bricht plötzlich ab
• Ihr Smartphone zeigt keinen Empfang, obwohl technisch alles in Ordnung ist
Hinter den Kulissen liegt die Ursache oft auf der Hand: Ein Server im Rechenzentrum ist ausgefallen oder überlastet.
Im größeren Maßstab – etwa bei Unternehmen oder Gesundheitseinrichtungen – kann dies unter anderem bedeuten:
• Verzögerungen bei der Verarbeitung von Patientendaten
• Verlust des Zugriffs auf Kundendatenbanken
• Ausfall kritischer Systeme wie Zutrittskontrollen oder cloudbasierter Software
Warum die Überwachung des Energieverbrauchs so wichtig ist
Um solche Ausfälle zu vermeiden, messen Rechenzentren genau, wie viel Strom jeder einzelne Server verbraucht. Wenn ein Gerät plötzlich mehr Energie benötigt als üblich, können Administratoren:
• Frühzeitig eingreifen – bevor ein Ausfall auftritt
• Die Last intelligent auf mehrere Server verteilen
• Nicht benötigte Geräte vorübergehend abschalten, um Energie zu sparen
• Server aus der Ferne neu starten, ohne physisch vor Ort sein zu müssen
Zum Einsatz kommen sogenannte PDUs (Power Distribution Units) – intelligente Stromverteiler, die messen, schalten und überwachen.
Kurz gesagt: Messen = Vorbeugen
Durch die präzise Erfassung des Stromverbrauchs jedes einzelnen Servers lassen sich Systemausfälle vermeiden – und damit auch Probleme bei Apps, Verbindungen oder Online-Diensten.
Was wie ein technisches Detail klingt, ist in Wahrheit entscheidend für eine digitale Welt, die jederzeit verfügbar sein soll.
Was macht Schleifenbauer?
Schleifenbauer ist ein 100 % niederländisches Technologieunternehmen, das sich vollständig auf die Entwicklung und Produktion hochwertiger Energieprodukte für Rechenzentren spezialisiert hat. Wir entwickeln und fertigen alles im eigenen Haus – mit Fokus auf Zuverlässigkeit, Flexibilität und Innovation.
Unser Produktportfolio:
PDUs (Power Distribution Units): Wir bieten eine breite Auswahl – von einfachen bis zu vollständig intelligenten PDU-Modellen:
• Basic PDU: Verteilt Strom ohne Messung oder Kommunikation. Ideal für feste Installationen mit stabilem Verbrauch.
• Metered PDU: Misst den Gesamtverbrauch am Eingang. Für grundlegende Einblicke und Lastüberwachung.
• Monitored PDU: Detaillierte Messung pro Abgang (Branch) und pro Steckdose. Besonders hilfreich bei mehreren Stromkreisen in einer Einheit.
• Switched PDU: Ermöglicht das Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosen aus der Ferne. Ideal für Remote-Neustarts und Energiemanagement.
• Managed PDU: Kombiniert vollständige Messung und Schaltfunktionalität pro Steckdose. Für maximale Kontrolle, Automatisierung und Energieüberwachung auf Port-Ebene.
Inline Meter: Intelligente Zwischenzähler, die Sie zu vorhandenen PDU-Installationen hinzufügen können, um Messfunktionen nachzurüsten – ohne die bestehenden PDUs auszutauschen.
EnerTree Software: Unsere eigene Energie-Management-Software für Rechenzentren. Mit EnerTree können Betreiber:
• Den Stromverbrauch einzelner Server in Echtzeit verfolgen
• Alarme bei Grenzwerten oder Anomalien konfigurieren
• Historische Daten analysieren, um Fehlerursachen zu erkennen
• Server über verbundene PDUs ein- und ausschalten
• Energieverbrauch je Kunde erfassen und abrechnen (z. B. für Colocation-Dienste)
• Den PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) berechnen, um Nachhaltigkeit zu beurteilen
• Berichte für Audits und das Energiemanagement generieren
• Realtime-Daten von PDUs und Inline Meters auslesen
• Mehrere Rechenzentren zentral verwalten und vergleichen
Bei Schleifenbauer helfen wir Rechenzentren, zuverlässige, skalierbare und nachhaltige Infrastrukturen aufzubauen – mit maximaler Kontrolle über Energieverbrauch und Verfügbarkeit.
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